Design und Gestaltung

Tanne, Kiefer oder Fichte

Unterscheidung der drei bekanntesten Nadelbäume

Was haben diese Bäume gemeinsam? Die Weiß-Tanne (Abies alba), die Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) und die gemeine Fichte (Picea abies) sind bekanntesten Nadelbäume in Mitteleuropa und allesamt immergrüne Nadelbäume. Im Gegensatz zur Lärche (Larix decidua), die auch ein Nadelbaum ist, behalten diese auch im Winter ihre grünen Nadeln.

Doch wie lassen sich Tanne, Kiefer und Fichte voneinander unterscheiden? An welchen Merkmalen lässt sich feststellen, um welchen Baum es sich handelt?

Tannenwald in Winter (johnnyb/pixelio www.pixelio.de
)

Die Bestimmung anhand der Größe ist schwierig, da alle drei Nadelbäume 50 bis 60 m groß werden können. Ein erster Anhaltspunkt stellt der Durchmesser des Stammes dar. Tannen haben mit bis zu 3 mächtigen Stämmen den größten Durchmesser, Fichten weisen bis z 2 m Stammdicke auf, während Kiefern mit bis zu 1,5 Stammdurchmesser vergleichsweise schlanke Bäume.

Die Farbe der Rinde ist ein weiteres Kriterium zur Unterscheidung: Die Rinde von Tannen ist silbrig grau. Kiefer haben eine rötliche Rinde, die später gräulich wird und die Rinde von Fichten ist rotbraun.

Noch einfacher, um Tanne, Fichte und Kiefer zu identifizieren, ist die Bestimmung mittels der Nadeln. Tannenadeln werden bis zu 3 cm lang und wachsen direkt am Zweig an. Typisch für die dunkelgrünen Nadeln sind die beiden weißen, silbrig glänzenden Längsstreifen an der Nadelunterseite.

Ebenso wie bei den Tannen wachsen auch Fichtennadeln direkt am Zweig. Die Nadeln der Fichte erreichen eine Länge von etwa 2 cm, sind dunkelgrün glänzend und an den Nadelenden sehr spitz zulaufend bzw. stechend spitz.

Ganz anders sind die Nadeln der Kiefer. Mit einer Länge bis durchschnittlich 5 bis 7 cm sind die Nadeln wesentlich länger als bei Tanne und Fichte. Aber auch farblich wird der Unterschied deutlich: Kiefernadeln sind grün mit einem Stich ins Bläuliche.


www.pixelio.de

Auch beim Zapfen gibt Unterschiede: Die Zapfen der Tanne werden 8 bis 15 cm lang und stehen aufrecht am Ast. Fichtenzapfen sind zwischen 10 bis 16 cm lang und hängen mit der Spitze abwärts gen Boden zeigend – gleichsam wie die Zapfen der Kiefer. Wobei Kieferzapfen mit 5 bis 7 cm Länge wesentlich kleiner sind und auch knolliger bzw. dicker.

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Kommentare zu diesem Artikel:

1: Susterra Redaktion	am 10.09.2012 um 22:08:45 Uhr
Lieber Peter. Vielen Dank für Deine Nachricht. Da ist uns ein Fehler beim Bild unterlaufen. Wir werden dieses in Kürze korrigieren und bedanken uns nocheinmal für Ihre Aufmerksamkeit. Viele Grüße, Susterra Team [tp]
2: Peter Sartoris-Semmler	am 06.09.2012 um 20:34:48 Uhr
Liebe Susterra Redaktion, jetzt bin ich aber verunsichert. Im Texz schreibt ihr, dass Tannenzapfen senkrecht uaf dem Ast stehen, abgebildet ist aber eine Weißtanne mit hängenden Zapfen. Könnt ihr das Problem auflösen? Liebe Grüße Peter Sartoris-Semmler
3: ilse	am 17.12.2011 um 21:14:08 Uhr
Toller Artikel!

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