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Blühpflanzen im Winter

Welche Pflanzen blühen im Winter?

Trotz der Kälte zeigen einige Pflanzen gerade im Winter ihre Blütenpracht. Das Magazin von Susterra – nachhaltig pflanzen stellt die wichtigsten Winterblüher vor und gibt Antworten darauf, warum diese Pflanzen gerade im Winter blühen. Vorgestellen möchten wir vor allem einige interessante Blumen, die man im Winter öfter zu Gesicht bekommt.

Blühpflanzen im Winter

Winterblüher (Cornerstone/pixelio www.pixelio.de)

Die Christrose (Januar bis März)
Die Christrose (Helleborus niger) gehört zu den Nieswurzen und ist streng genommen eine immergrüne Pflanze mit ledrigen Blättern. In der Regel bildet die Christrose weiße und rötliche Blüten aus. Da sie ihre Blüten bereits im Januar – meist aber im Februar – ausbilden kann, ist sie ein klassischer Frühblüher. Selten lassen sich blühende Christrosen sogar schon im November beobachten. Die Christrose bevorzugt schwere (lehmhaltige) und kalkhaltige Böden an hellen Standorten. Beachten sollten Sie, dass es sich bei dieser Pflanze, bedingt durch ihren Gehalt an Saponinen und Anemonol, um eine Giftpflanze handelt.

Die Zaubernuss (Dezember bis Februar)
Bei der Zaubernuss (Hamamelis intermedia) handelt es sich um eine Pflanzenart die im Frühjahr und Sommer Blätter ausbildet, die bereits im September abgeworfen werden. Die Hamamelis ist ein bis zu 5 Meter hoch werdender Strauch bzw. Baum. Die Laubblätter werden im Verlauf des Jahres abgeworfen, so dass zwischen Dezember und Februar die gelbe und etwas fadenförmig anmutende Blütenpracht bestaunt werden kann. Die Zaubernuss kann zum Teil sehr starke Fröste aushalten, bei dem sich die Blüten nach Frosteinwirkung wieder schnell erholen können. Die Hamamelis benötigt im Gegensatz zur Christrose eher einen kalkarmen Standort mit sonnigen oder halbschattigen Standorten. Die Pflanze sollte immer leicht feucht gehalten werden. Beim Boden oder Topfsubstrat ist darauf zu achten, dass ein schwach saures bis neutrales Substrat mit einer luftigen Struktur gewählt wird.

Der Winterjasmin (Dezember – April)
Der ursprünglich aus China kommende Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) ist an trockene und kalte Standorte gewöhnt. Nach dem er etwa Mitte des 19. Jahrhundert nach Europa gelangte, schmückte er zahlreiche Gärten. Der Winterjasmin gilt im Allgemeinen als eher anspruchslose und frostharte Pflanze. Die Pflanzen bilden ihre Blätter im Frühjahr und Sommer aus und wirft sie Ende September bzw. Oktober ab. Durch die grünen Zweige erweckt der Winterjasmin den Eindruck, als wäre er immergrün. Der Winterjasmin wird gerne als Kübelpflanze auf dem Balkon oder von Eingängen gehalten. Der Winterjasmin wächst am besten mit einer gut durchlässigen Blumenerde oder Gartenboden. Die besten Gartenböden sind nährstoffreiche und mittelschwere Böden. Bei schweren Böden empfiehlt es sich Sand oder andere Zuschlagstoffe wie Perlite oder Blähton beizufügen. Als Kübelpflanze verwendet wird empfehlen, organische Langzeitdünger wie Rinderdungpellets oder Hornspäne einzusetzen.

Blühpflanzen im Winter
www.pixelio.de

Weitere Winterblüher sind z.B. die Winterheide (Erica carnea) der Winterschneeball (Viburnum bodnatense) oder die Schneekirsche (Prunus subhirtella).



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erstellt von: Susterra Redaktion


veröffentlicht am: 03.06.2012